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Unser Reisetagebuch

Wir waren 23 Tage mit einem Mietauto unterwegs und haben einen wirklich fantastischen Eindruck von Madagaskar bekommen

Tag 0

Hotel: Ozeanis Hotel

Kosten:pro PAX 20€ inkl.Frühstück 


UNSER ERSTER EINDRUCK

Madagaskars Hauptstadt Antananarivo wird liebevoll Tana genannt und krönt eine majestätische Bergkette auf rund 1400 Metern über dem Meeresspiegel.

Wir besuchen die Altstadt und Oberstadt von Antananarivo. Alle Akaziebäume haben violett geblüht. Die majestätische Rova (der Palast der Königin) überblickt die Hauptstadt vom höchsten Punkt der Stadt.


Der Palastkomplex, wurde im 17. und 18. Jahrhundert den Herrschern des Königreichs Imerina sowie diente dieser im 19. Jahrhundert den Herrschern des Königreichs Madagaskar als Wohnsitz. Die historischen Bezirke rund um den Rova bieten einen schönen Panoramablick auf die Innenstadt.


Selbstverständlich auf unserer Bucket Liste stand das faszinierende Musée de la Photo und der lebhafte Markt in Ville Basse. Dort wird alles angeboten was man für das tägliche Leben braucht. Aber auch Schuhe und Jeans, Plastikgeschirr und Spielsachen werden verkauft. Als es schon Stock dunkel war haben wir uns ein Taxi geleistet. Ein uralter Renault R4 brachte uns wieder nach Ivato zum Hotel. 


Tag 1

Fahrstrecke: Anananarivo- Antsirabe

Km: 165-190 km

Hotel: Sourimanga Hotel

Kosten:pro PAX 21,6€

Als wir am nächsten Tag auf der RN7 mit unserem Pickup aus der Stadt raus waren, haben wir einen ersten Vorgeschmack auf die Landschaft des madagassischen Hochlandes: Reisfelder, Berge und typische Dörfer, bekommen.Die zahlreichen Obst- und Gemüsestände in den umliegenden Dörfer zeigen, dass es sich um eine sehr fruchtbare Region handelt.


Überall konnten wir die Malagassy bei der Arbeit auf ihrem Feld beobachten. Wir sind durch viele kleinere Dörfer gefahren, haben allerdings nicht angehalten. Die Straße ist zwar asphaltiert jedoch kann man nicht schnell fahren, da sehr schnell unerwartet, tiefe Löcher auftreten. Doch beim Durchfahren durch die Dörfer konnte ich einfach mit dem Handy das bunte Treiben fotografiert ohne, dass es irgend jemanden gestört hat. Kaum jemand hat meine Linse gesehen, die ich knapp über das Fenster gehalten habe. Und einfach drauflos geknipst habe.


Überraschenderweise war aber dann unsere Bleibe etwas außerhalb der Stadt und mit einem unscheinabren Tor verschlossen. Dahinter verbarg sich das Sourimanga Hotel mit einem blühenden Garten. Eine Oase und eine Empfehlung von uns. Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet und zum Frühstück gibt es Omlette. Mit Barquette, etwas Obst Banane, Chajenne Kirschen und Orange, dazu ein Muffin und eine Crêpe. Dies ist Madagaskars drittgrößte Stadt, die wegen ihrer zahlreichen heißen Thermalbäder bekannt ist. Als europäischer Touristen ist man dort sicherlich der Einzige. Wir waren zwar nicht dort aber das Bedürfnis war auch eher gering, die Hygiene der Malagassy schreckte uns ein wenig ab. 


Die Stadt lässt sich zu Fuß oder auf einer der vielen bunten gezogenen Rikschas – im Volksmund „Pousse Pousses“ genannt – erkunden. Ein geschäftiges buntes Treiben von sehr vielen jungen Leuten, Frauen tragen ihre Kinder am Rücken und meist auch noch einen Korb auf dem Kopf. Männern arbeiten auf dem Feld und ziehen Zebuwagen durch die Reisfelder. Die Menschen wirken sehr tüchtig als sein die Welt hier noch in Ordnung sie wirken mit ihrem einfachen Dasein zufrieden zu sein und kümmern sich scheinbar nur um das heute und ihren täglicher Bedarf. Das Morgen kümmert sie nicht. 


Tag 2


Fahrstrecke: Antsirabe - Ambositra 105km - Ranomafana 122km

Km:  227 km 

Zeit: 5h

Hotel: Foret Austral / 2 Nächte

Kosten:  13,6€+12€=25,6€


Wir setzen unsere Reise in Richtung Süden durch das Hochland fort und erreichen Ambositra, die Hauptstadt des madagassischen Kunsthandwerks. 

Wir waren zu Mittag da und es war richtig heiß, vom Halt machen war keine Rede und wir setzten unsere Fahrt ohne Stop fort. Das wilde Treiben, die vielen pousse pousse war mir fast zu viel. 


Man hat uns gesagt, dass die Straßen hier besser sein würden, aber die tiefen Schlaglöcher waren die gleichen wie am Weg von Tana nach Antsirabe es ist ein langsames Weiterkommen.

Die Straße schlängelt sich bei saftig, grünen Reisfelder und vielen keinen Dörfern mit 2stöckigen Ziegelhäusern vorbei. Die Bewohner brennen ihre Ziegel selbst die sie 2Meter hoch aufstapeln und von unten befeuern. Wir fahren vorbei an vielen Eucalyptuswäldern, aber auch durch gerodete Hügellandschaft mit roter Erde, Monoliten, Terrassenreisfelder alles getaucht in grelle Farben.



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Tag 3

Parkentrance 16€ plus Guide 31€

Kosten: 16€+10,3€=26,3€

Am Morgen hat uns schon ein Guide erspäht den wir auch für unseren Ausflug gebucht haben. Celestine war sein Name. Er spricht gut englisch und hatte für das Aufinden der Tiere einen Spotter Hassan dabei. Am Eingang zum Ranomafana Nationalpark ist der Eintritt zu bezahlen. 16€ Park und der Guide für uns 3 31€.


Der berühmte NP ist eine 41.600 Hektar große Fläche mit Primärem und Secundärem Regenwaldes, der sich im südöstlichen Teil von Madagaskar in Haute Matsiatra und Vatovavy-Fitovinany befindet.


Wir sind anfangs einfach durch den Primärregenwald spaziert, wo wir den winzige Giraffenkäfer und den King of Camouflage sahen.Weiter ging es durch steiles Gelände im Secundärwald, auf der Pirsch nach den Lemuren. 

In diesem 5 stündigen walk haben wir den schwarz Sifaka Eduardo ganz aus der Nähe am Boden fotografiert, die braunen Lemuren mit einem gestreiften Schwarz waren in den Bäumen und auf den golden Bamboo Lemur, der vom Aussterben bedroht ist, warteten weitere Fotografen und Studenten von der Uni um dessen Kot aufzufangen. 

Angeblich gibt es auch verschiedene Arten von Fledermäusen, Tenrecs, Mungos, Chamäleons, Spinnen und über hundert Arten von Vögeln. Nur den malegassischen Kuckuk haben wir gehört.

Der Wald besteht aus seltenen Arten von Flora und Flora aus jungen Babuspflanzen und Eucalyptos Bäumen, die sehr schnell wachsen und aus Australien importiert wurde nachdem der Regenwald abgeholzt wurde.

Der Park wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, die einzigartige Biodiversität zu erhalten und den menschlichen Druck auf das Schutzgebiet zu verringern. Es ist Teil der Weltnaturerbe-Regenwälder des Atsinanana. Flora und Fauna von Ranomafana sind Gegenstand umfangreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.


Östlich von Ranomafana liegt das malerische Ranomafana Arboretum, ein beeindruckender botanischer Garten mit über 250 Pflanzen-und 36 Baumarten, die in diesem unberührten Paradies gedeihen. 


Angrenzend an den Park befindet sich die Forschungsstation Centre ValBio, die 2003 gegründet wurde und von der Stony Brook University verwaltet wird, mit Schwerpunkt auf Biodiversitätsforschung, kommunaler Gesundheit und Bildung, Umweltkunst und Wiederaufforstung.  



Tag 4

Fahrstrecke/ Zeit /km: Ranomafana - Andringitra 130 km ( Schotterpiste )

Hotel: Tasanasoa im NP 

Kosten: 18€ 


 




Wie auch die Tage zuvor Aufbruch um 7 Uhr. Die Fahrt zum Andringitra NP war wirklich spektakulär. Bis Ambalavao ist die Landschaft hügelig die Straßen sind schlecht wie immer viele Löcher und mehr Trucks am Weg als sonst. Da die Malegassy allerdings sehr rücksichtsvolle Fahrer sind, zeigen sie dir immer wann du überholen kannst und halten damit den Verkehr flüssig. In Ambalavo haben wir noch getankt und am Markt Wasser für die kommenden Tage gekauft.


Wir waren uns in der Planung nicht ganz sicher, ob wir auch das Richtige vorhatten. Wir haben im Lonly Planet nachgelesen, dass es 2 unterschiedliche Wege in den Ambrositra NP gibt. Der Weg Richtung Osten durch das Nasoby Valley soll von der Landschaft beeindruckend sein, doch es war in den angeführten Camps niemand zu erreichen und keine der Nummern existierten nicht und jetzt wissen wir auch warum. 

Wir trafen einen Local Guide am Bahnhof von Ambrositra, der uns erklärt hat, dass 2 Brücken seit dem letzten Zyklon zerstört wurden und so schnell nicht zu passieren sind. Die Fahrt dorthin wegen der schlechten Straße 5h dauert und dann muss man zu Fuß weiter laufen.  

Damit war klar, dass die Möglichkeiten im Park nur eine Wanderung im Süden sein kann.

So setzten wir unsere Fahrt Richtung Camp Catta fort, das leider ausgebucht war und wir im Village NP von Andrositra im Tasanasoa Camp gebucht haben. Zum Glück war die Nummer aus dem Lonly Planet tatsächlich erreichbar. 


Unterhalb von Ambalovao beginnt dann die eindrucksvollsten Landschaft, die wir bis jetzt gesehen haben. Plötzlich ragen riesige Granit Felsen aus der Landschaft und man fährt durch eine hügelige Gegend mit diesen Sandstein Massiven und dem endlosen Horizont der an Texas erinnert. Die Anfahrt von der Hauptstraße hat 1h gedauert und ist jetzt zum ersten Mal nur mit einem 4x4 Auto möglich. Ein riesiger Felsen der dem El Capitan im Yosemite NP sehr ähnlich sieht, kommt immer näher. Eine wirklich gewaltige Landschaft.



Tag 5

Trekking im Lemurenpark

Wasser hatten wir selbst und ein Lunchpaket vom Hotel bekommen

Guide: Solo fon: 00261 3444680921

Wir konnten es nicht fassen, dass die Wanderung im Park tatsächlich 17 km bergauf ist und wir dann erst im Basis Camp sind. Um den Pico Boby zu erreichen gehts 12,5 km weiter. 

Somit beschlossen wir nur eine 6h Tages Wanderung im Villagepark zu machen, da wir ja die Cattas sehen wollten. Wir sind erst auf den umliegenden Gipfel der auch als Camäleon bezeichnet wird aufgestiegen. Wir sehen einige Eidechsen und und die berauschende Aussicht auf die gewaltigen Granitfelsen. Beim Abstieg war noch ein kurzer Badstop eingeplant doch dann hatten wir bereits auf einem Baum eine Cattafamilie mit Baby erspäht. Weitere neugierige Tiere die ja meistens in Gruppen unterwegs sind folgten uns über die Granitplatten und durch den Wald. Die schwarz-weißen Tiere mit ihren langen geringelten Schwänzen sind einzigartig in Ambrositra.




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